Am 25. November 2022 fand im Auditorium der Expositur der Universität für angewandte Kunst eine interdisziplinäre Fachtagung zum Thema „Konsument:innen in der Datenökonomie - Kommerzialisierung von Verbraucherdaten als konsumentenpolitische Herausforderung“ statt. Veranstaltet wurde sie vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz im Rahmen der Veranstaltungsreihe „konsumentenpolitik im gespräch“.
Nach einer Begrüßung durch den Bundesminister gliederte sich das Programm in verschiedene Themenkreise zur aktuellen EU-Datengesetzgebung mit einer abschließenden Podiumsdiskussion. Christiane Wendehorst hielt eine Keynote zum Themenkreis „EU-Regulierungstrends im Spannungsverhältnis zum Daten- und Verbraucherschutz“. Sie diente als Grundlage für die darauffolgende Diskussion mit Daniela Bankier (Europäische Kommission), Wolfgang Kerber (Universität Marburg), Andrea Jelinek (Datenschutzbehörde) und Christian Bergauer (Universität Graz). Wendehorst identifizierte Paradigmenwechsel von einem Prinzip der Datenminimierung hin zur Datenmaximierung, von Speicherbegrenzung hin zu Speicherpflichten, und von Zweckbegrenzung hin zu weitgehend offenen Daten.
Das Programm im Detail finden Sie hier: Konsument:innen in der Datenökonomie (verbraucherrecht.at)