RA Hon.-Prof. Dr. Rudolf Lessiak

Dr. Lessiak war von 1981 - 1983 Assistent am Institut für Zivilrecht der Universität Wien. Danach war er Konzipient und legte 1986 die Rechtsanwaltsprüfung ab. Von 1987 - 1994 war er Assistent am Institut für Handels- und Wertpapierrecht der Universität Wien. Seit 1990 ist Dr. Lessiak Leiter der Rechtsabteilung der EXPO Vienna AG und seit 1991 selbständiger Rechtsanwalt (seit 1999 Seniorpartner der Rechtsanwaltskanzlei Lessiak & Partner). Daneben machte er mehrere Forschungsaufenthalte zum Vertragsrecht Internationaler Bauprojekte am Max-Planck-Institut für Ausländisches und Internationales Privatrecht in Hamburg sowie an der Universität Heidelberg. Neben seiner Konsulententätigkeit für Exportunternehmen in Asien, Australien und mehreren arabischen Staaten hat er Lehraufträge an den Universitäten Wien und Klagenfurt, an der Exportakademie, der Verwaltungsakademie des Bundes und im Lehrgang Vergaberecht. Außerdem kann er Publikationen im Baurecht mit Schwerpunkt PPP, Gesellschaftsrecht, im Wettbewerbsrecht, über das UNCITRAL-Kaufrecht, zu Rechtsfragen internationaler Projektveträge, im Bauvertragsrecht, im Urheberrecht und im Vergaberecht vorweisen.


Lehrveranstaltungen im WFK Liegenschafts- und Baurecht

SoSe 2024

030845 KU Vertragsgestaltung II (Baurecht) - Gestaltung von Liegenschaftskauf, Bau- und Verwertungsverträgen

WiSe 2023/2024

030053 KU Betreibermodelle in der Bauwirtschaft

In dieser Lehrveranstaltung geht es primär um die Herausarbeitung jener Charakteristika von PPP-Modellen, an denen die spezifischen Anforderungen der Finanzierung, der Vertragsgestaltung und der Kooperation in solchen Projekten anknüpfen und die auch den vergaberechtlichen Rahmen festlegen. Weiters werden die Anforderungen Masstricht-konformer Finanzierung von PPP-Projekten erörtert. Ausführlich widmet sich die Lehrveranstaltung dem Thema, dass die Vielfalt der Erscheinungsformen solcher Projekte den Blick auf grundlegende, einheitliche Anforderungen an die Vertragsgestaltung nicht verdecken darf. Dieser Themenbogen spannt sich von den Möglichkeiten vertraglicher Gestaltung der Kooperation zwischen Hoheitsträgern und Privaten bis zur Frage, wie marktwirtschaftlich messbare Erfolge des Projektes als Anknüpfungspunkt für den vertraglich festzulegenden Betriebserfolg und damit für die Finanzierung definiert werden können. Die Vorlesung endet mit einer kurzen Darstellung von Methoden der Alternative Dispute Resolution unter dem Gesichtspunkt ihrer Leistungsfähigkeit und Anwendung in PPP-Projekten.