Univ.-Prof. Dr. Christiane Wendehorst, LL.M. (Cantab.)

Professorin für Zivilrecht
Stellvertretende Institutsvorständin am
Institut für Digitalisierung und Recht
Scientific Director des European Law Institute

 

Schottenbastei 10-16 (Juridicum)
Stiege 2, 4. Stock
1010 Wien

T: +43-1-4277-34820
E: 
christiane.wendehorst@univie.ac.at

 

Sprechstunde

Nach Vereinbarung bei wendehorst.sekretariat@univie.ac.at


Christiane Wendehorst ist seit 2008 Professorin für Zivilrecht an der Universität Wien. Sie ist u.a. Gründungsmitglied, ehemalige Präsidentin (2017-2021) und seit 2021 Scientific Director des European Law Institute (ELI) sowie Präsidentin der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Vizepräsidentin des  Österreichischen Juristentages (ÖJT) und Mitglied der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt. Wendehorst ist gewähltes Mitglied u.a. der Academia Europea (AE), der International Academy for Comparative Law (IACL) und des American Law Institute (ALI). Vor ihrem Wechsel nach Wien hatte sie Lehrstühle in Göttingen (1999-2008) und Greifswald (1998-99) inne und war geschäftsführende Direktorin des Deutsch-Chinesischen Instituts für Rechtswissenschaft (2000-2008).

Gegenwärtig konzentriert sich ihre Arbeit auf rechtliche Herausforderungen der Digitalisierung, und sie hat als Expertin zu Themen wie digitale Inhalte, Internet der Dinge, künstliche Intelligenz und Datenökonomie u.a. für die Europäische Kommission, das Europäische Parlament, die deutsche Bundesregierung, das ELI und das ALI gearbeitet. Von 2018-2019 war sie Co-Vorsitzende der Datenethikkommission der deutschen Bundesregierung, seit 2020 ist sie von der EU nominierte Delegierte der Global Partnership on AI (GPAI). Zuletzt leitete sie auf europäischer Seite das transatlantische Projekt "Principles for a Data Economy" sowie eine Reihe weiterer Projekte im Bereich der Digitalisierung, ua zu Themen wie digitaler Produktsicherheit sowie Produkthaftung und biometrischen Techniken. Sie ist auch an mehreren Projekten zu algorithmischer Fairness beteiligt.