Mit dem Bekanntwerden von Bitcoin und der immer weiter verbreiteten Akzeptanz dieses digitalen Zahlungsmittels rückte vermehrt auch die dahinter stehende Technologie in den Fokus der öffentlichen und akademischen Diskussion. Die Distributed-Ledger-Technology (DLT) und darauf aufbauende Blockchain-Anwendungen werden von innovativen Unternehmen dazu verwendet, herkömmliche Geschäftsfelder zu modernisieren.

Der Handbuchbeitrag behandelt datenschutzrechtliche Kernproblematiken rund um Blockchain-Anwendungen. Dazu zählen die Frage, ob und inwieweit in der Blockchain  personenbezogene Daten verarbeitet werden, wer für diese Datenverarbeitungen verantwortlich ist, territoriale Anwendungsfragen der DSGVO im Hinblick auf die grenzüberschreitende Tätigkeit der an der Blockchain beteiligen Akteure, die Frage nach einer datenschutzrechtlichen Rechtmäßigkeitsgrundlage für die dortigen Datenverarbeitungen sowie die Durchsetzung von Betroffenenrechten. Christiane Wendehorst ist Universitätsprofessorin am Institut für Zivilrecht und am Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Universität Wien. Weitere Publikationen von Christiane Wendehorst befinden sich hier. Daniel Gritsch ist Universitätsassistent (prae doc) am Lehrstuhl von Christiane Wendehorst.

Dieser Link führt zur digitalen Präsentation des Handbuchs.