Christiane Wendehorst diskutierte am Mittwoch, den 04.10.2023 gemeinsam mit anderen namhaften Expert:innen bei den ÖSG-Statistiktagen 2023 über den Zusammenhang zwischen Datenmengen und politischen oder wirtschaftlichen Entscheidungen. Bei der von der Statistik AUSTRIA gemeinsam mit der Österreichischen Nationalbank und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften organisierten Konferenz setzten sich die Teilnehmer:innen mit Themen wie der Nutzung neuer Datenquellen oder Fragen zu Data Governance und Data Stewardship auseinander. 

Während die große Chance der evidenzbasierten Entscheidungen unmittelbar mit den ständig wachsenden weltweiten Datenmengen verbunden ist, scheinen viele der Entwicklungsmöglichkeiten durch fehlende Information und Erkenntnis über den Datenschatz bislang ungenutzt. Als international anerkannte Datenrechtsexpertin wurde Wendehorst dazu eingeladen, gemeinsam mit Mariana Kotzeva, Gabriel Felbermayr und Tobias Thomas, über „Bessere Daten als Grundlage evidenzbasierter Entscheidungen in Wirtschaft und Politik“ zu diskutieren und Möglichkeiten aufzuzeigen.

Als Europäische Leiterin des transnationalen Projekts „ALI-ELI Principles for a Data Economy“, entwickelte sie gemeinsam mit Neil B. Cohen Grundsätze für Datantransaktionen und Datenrechte. Sie ist zudem Mitglied der Expertengruppe „B2B data sharing and cloud computing contracts“, welche von der Europäischen Kommission im Rahmen des Vorschlags für ein Datengesetz ins Leben gerufen wurde. Die Expertengruppe erarbeitet freiwillige Mustervertragsbedingungen für den Datenzugang und die Datennutzung, welche dabei helfen, Verträge mit fairen Bedingungen zu schließen und das Gleichgewicht zwischen den Parteien zu wahren.

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